Folgende Stationengehören zum Workshop:
Insekten auf dem Teller
Speiseinsekten sind für mehr als zwei Milliarden Menschen weltweit eine wichtige Nährstoffquelle. Sie punkten mit hohen Eiweißgehalten und einer umweltfreundlicheren Herstellung als Fleisch und Fleischprodukte.
Im Workshop lernen die Jugendlichen Insekten und insektenhaltige Lebensmittel als alternative Variante zu herkömmlichen tierischen eiweißreichen Lebensmitteln kennen. Dazu nehmen sie Nährwerte, allergisches Potenzial und Hygieneaspekte von Insekten in den Blick. Auch die Umwelteigenschaften wie Klimawirkung oder Umweltverbrauch werden im Vergleich zu anderen Lebensmitteln thematisiert.
Format: | Workshop | |
Zielgruppe: | Lehrkräfte, Schulklassen ab Klasse 9, Berufsschulklassen | |
Zeitbedarf: | 90 Minuten | |
Teilnehmerzahl: | Maximal 24 | |
Kosten: | Nach Rücksprache |
- Station „Insektenquiz“
Das Quiz dient einem ersten einfachen Faktencheck über Insekten als Lebensmittel. Zwei Teams treten in Schätz- und Wissen-Fragerunden gegeneinander an.
- Station „Umweltverbrauch“
Die Erzeugung von Lebensmitteln verbraucht Ressourcen wie landwirtschaftliche Nutzfläche und setzt klimaschädliche Gase frei. Die Jugendlichen ermitteln mithilfe von Karten und Puzzleteilen die benötigte landwirtschaftliche Nutzfläche und den CO2-Ausstoß bei der Erzeugung von einem Kilogramm Eiweiß aus Mehlwürmern, Rindfleisch, Milch und Soja.
- Station „Speiseinsekten im Vergleich“
Die Jugendlichen vergleichen die Nährwerte von Fleisch, Milchprodukten, Hülsenfrüchten und Speiseinsekten in einem Karten-Stechen.
- Station „Deckung des Eiweißbedarfes“
Ob Mischkost, Ernährung mit Insekten oder auf vegetarischer Basis: Die Jugendlichen erfahren, wie sie ihren Eiweißbedarf erfolgreich decken können.
- Station „Vergleich Lebensmittel“
Die Jugendlichen betrachten verschiedene Produkte hinsichtlich ihrer Aufmachung sowie Zusammensetzung und decken Lücken bei der Kennzeichnung auf.
Der Workshop wird durch einen Kurzvortrag eingeleitet. In der anschließenden Workshop-Phase kann das Niveau durch den flexiblen Einsatz der einzelnen Stationen an die individuellen Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler angepasst werden.
Diese Information ist im Rahmen eines vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft geförderten Ernährungsprojekts entstanden.