Wasserhärte bestimmen: Habe ich weiches oder hartes Wasser?

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Woher weiß man, ob das Wasser im eigenen Haushalt weich oder hart ist? Kann hartes Wasser schädlich sein? Oder ist es sogar gesünder, weil es dem Körper mehr Calcium und Magnesium zuführt? Und welche Folgen ergeben sich für Küchengeräte? Hier finden Sie Antworten auf all diese Fragen.
laufender Wasserhahn

Das Wichtigste in Kürze:

  • Ob Wasser weich oder hart ist, hängt vom Gehalt der Calcium- und Magnesium-Verbindungen ab.
  • Hartes Wasser kann Ihre Waschmaschine nicht schädigen, weil in Waschmitteln Enthärter enthalten ist.
  • Wasserkocher oder Kaffeemaschinen sollten Sie regelmäßig entkalken.
  • Bei Ihrem Wasserversorger können Sie die Wasserhärte an Ihrem Wohnort erfragen.
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Wasserhärte bestimmen: Ist mein Wasser weich oder hart?

Die Härte des Wassers ist abhängig vom Gehalt der Calcium- und Magnesium-Verbindungen. Sie entsteht, indem Calcium und Magnesium sich mit dem im Wasser gelösten Kohlendioxid verbinden.

  1. Weiches Wasser:
    Bei 0 bis 7 Grad deutscher Härte (dH) Härtebereich I (0 bis 1,3 Millimol Calciumoxid pro Liter) spricht man von weichem Wasser.
  2. Hartes Wasser:
    Bei 14 bis 21 Grad dH -Härtebereich III (2,5 bis 3,8 Millimol Calciumoxid pro Liter) spricht man von hartem Wasser.

Kann hartes Wasser schädlich sein?

  • Hartes Wasser enthält mehr Magnesium und Calcium als weiches. Diese Elemente sind wichtige Mineralstoffe für den Körper. Es stellt also kein Problem für die Gesundheit dar.
  • Für Waschmaschinen ist hartes Wasser kein Problem, da alle modernen Waschmittel richtig dosiert genügend Enthärter enthalten. Wasserkocher oder Kaffeemaschinen lassen sich problemlos mit verdünnter Zitronensäure entkalken.
  • Auf Fliesen und Armaturen kann hartes Wasser zwar Spuren hinterlassen, die aber bei einer Reinigung mit Essigwasser schnell wieder verschwinden.


Wollen Sie wissen, welche Wasserhärte ihr Leitungswasser zuhause hat? Auskunft über die Wasserhärte gibt Ihnen Ihr jeweiliges Versorgungsunternehmen.

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