Das Wichtigste in Kürze:
- Fleisch muss gekühlt gelagert (< 7°C) und sollte in Kühltaschen transportiert werden.
- Frisches Fleisch innerhalb von 1-2 Tagen verarbeiten.
- MHD überschritten? Fleisch auf Verderb prüfen - aber nach Ablauf des Verbrauchsdatums nicht mehr verzehren!
Sinnes-Check: Riechen, Schmecken, Schauen
Frisches Fleisch hat eine natürliche, rote Farbe und eine glänzend, saftige Oberfläche. Eine matte oder stumpfe Oberfläche deutet auf Verderb hin. Gereifte Stücke zum Kurzbraten (Steaks) können aber eine dunklere Farbe und trockenere Oberflächen aufweisen (Dry-Age).
Ebenso wichtig ist eine feste und elastische Konsistenz: Weich, klebrig oder gar schmierig signalisiert fortgeschrittenen Verderb.
Frisches Fleisch hat einen wohlriechenden, neutralen Geruch. Wenn es unangenehm süßlich, sauer oder gar faulig riecht, keinesfalls verzehren!
Wie lagere ich Fleisch richtig?
Transportieren Sie Fleisch bestenfalls in Isolier- oder Kühltaschen. Die maximalen Lagerungstemperaturen liegen unter 7 Grad Celsius, für Hackfleisch und Geflügel bei höchstens 4 Grad Celsius. Lagern sollten Sie Fleisch ausschließlich in der kältesten Kühlschrankzone (unten). Wenn Sie Fleisch umpacken, reinigen Sie die Behälter gründlich.
Wichtig: Überschüssige Flüssigkeit muss abtropfen können und das Fleisch abgedeckt sein. Das gilt insbesondere beim Auftauen.
Was muss ich in Sachen Haltbarkeit bei Fleisch beachten?
Verarbeiten Sie Fleisch innerhalb von 1 bis 2 Tagen. Korrekt gelagert können Stücke zum Kurzbraten (Steaks) aber zum Teil deutlich länger haltbar sein. Tiefgefroren hält sich Fleisch mehrere Monate lang. Achten Sie aber auf Gefrierbrand! Frieren Sie Fleisch keinesfalls in Verpackungen ein, die für die Kühllagerung vorgesehen sind.
Nach Ablauf der Mindesthaltbarkeit Fleisch mit allen Sinnen auf Verderbs-Anzeichen prüfen. Ist das Verbrauchsdatum abgelaufen, verzehren Sie Fleisch keinesfalls. Gegartes Fleisch ist gekühlt 2 bis 3 Tagen haltbar.